Die Annahmen in Eurem Konzept habt Ihr identifiziert. Es lohnt sich, nun genau zu überlegen, mit welcher Methode und welchem Prototypen oder Minimal Viable Product die einzelnen Annahmen überprüft werden können. Du siehst also: Wir bauen nicht einfach irgendwelche Prototypen. Wir bauen diejenigen Prototypen, die es wirklich braucht, um unser Konzept glaubwürdig zu überprüfen.

Eine Validierungsplanung beschreibt, mit welchen Methoden und Prototoypen ein Konzept möglichst kostengünstig und glaubwürdig überprüft werden kann.
Vorgehen
Mit der Validierungsplanung legst Du fest, wie Du die kritischen Annahmen des Konzeptes überprüfen kannst.
Dazu ist in der Regel die Entwicklung eines MVP oder eines Prototypen notwendig. Folgende Möglichkeiten stehen Dir zur Verfügung:
- Fake-Door-Experiment
- Concierge-Experiment
- A/B-Test
- Walkthrough
Um die Planung zu erstellen, gehst Du wie folgt vor:
Du legst die Karten für die Kategorien hin. Aus der Annahmen-Map übernimmst Du die kritischen Annahmen zu Deinem Konzept.

Nun überlegt Ihr zu jeder Annahme, welche Forschungsfrage dahinter steht (eine Annahme ist eine mögliche Antwort auf eine Forschungsfrage).
Jetzt wird überlegt, mit welcher Validierungsmethode diese Forschungsfrage beantwortet werden könnte.
Jetzt wird das MVP oder der Prototyp beschrieben, der dazu notwendig ist.
Nun wird überlegt, wie viele Kunden oder User für diese Validation benötigt werden.
Zielsetzung
Notwendige Maßnahmen der Validierung festlegen.
Wie lang?
Die Erarbeitung eines Validierungsplanes dauert eine bis drei Stunden.
Wer?
Das Projektteam. Auf jeden Fall sollte eine Person des Testing-Teams teilnehmen.
Vorbereitung
Die Annahmen im Konzept sollten vorher mit einer Annahmen-Map priorisiert werden.
Folgeschritte
Nachfolgend wird der notwendige Prototyp gebaut und das Experiment durchgeführt.
Eignung
Die Erarbeitung eines Validierungsplanes ist für jedes Projekt sinnvoll.