Eine User Story Map ist eine effektive Methode zur verständlichen Darstellung von Anforderungen, Funktionen und Aufgaben einer Anwendung. Dabei werden die Anforderungen horizontal nach zeitlichem Ablauf und vertikal nach Priorität geordnet. Eine User Story Map repräsentiert die Anforderungen einer ganzen Klasse von Szenarien.
Für die Konzeption eines User Interface ist es wichtig, alle Funktionalitäten zu kennen und nicht nur ein bestimmtes Szenario abzubilden. Mit Hilfe von User Story Maps gewinnen wir ein vollständiges Bild über alle notwendigen Funktionalitäten.
Die User Story Map dient dabei als Schnittstelle zwischen den Szenarien der Designer und den User Stories der Developer. Dem Team hilft eine User Story Map, die einzelnen Funktionalitäten der Szenarien zu identifizieren, zu priorisieren und zu planen.
Im Gegensatz zu User Needs sind User Stories nicht mehr lösungsneutral. Sie beschreiben Funktionalitäten der zukünftigen Lösung. Die User Story Map wird deshalb im Anschluss zu den Szenarien erstellt. Einige Teams verbinden die beiden Workshops und entwerfen User Story Maps parallel, da sie zur weiteren Klärung beitragen. Die in den Szenarien enthaltenen Anforderungen werden dann identifiziert und weiter detailliert.
In einer User Story Map ordnen wir User Stories auf zwei Achsen an: Auf der horizontalen Achse der User Story Map beschreiben wir den sequenziellen Ablauf einer Interaktion im Sinne der Aufeinanderfolge einzelner Arbeitsaufgaben. Auf der vertikalen Achse beschreiben wir ein Ziel und differenzieren einzelne Aufgaben zu dessen Erreichung. In einer weiteren Detaillierung zerlegen wir Aufgaben in Teilaufgaben in Form von User Stories. Die Höhe der Platzierung einer User Story in einer User Story Map reflektiert deren zu berücksichtigende Priorisierung.
Um eine User Story Map zu entwickeln, gehen wir wie folgt vor:
Ein Szenario beschreibt eine gewünschte oder ideale Benutzererfahrung – es dient als Leitfaden für das Design.
Wireflows sind Wireframes, die nicht nur das Layout und die Struktur einer Seite zeigen, sondern auch den Informationsfluss und die Benutzerinteraktion darstellen.