Roadmap

Roadmap

Eine Roadmap visualisiert die Entwicklungsschritte für das Produkt. In der Roadmap werden die verschiedenen User Stories thematisch in Releases gruppiert. Ein Release kann als eine Zusammenstellung von Features und Benutzererlebnissen betrachtet werden, die zu einem bestimmten Zeitpunkt veröffentlicht werden sollen. Dabei ist es wünschenswert, dass jedes Release ein bestimmtes Thema oder einen gemeinsamen Zweck hat.

Format:
Workshop
Teilnehmer:
UX Mitarbeiter, Projektleitung, Product Owner
Dauer:
1-4 Stunden

Arbeitsmodus

Workshop

Voraussetzung

User Story Map vorhanden, Priorisierung vorgenommen

Teilnehmende

Erweitertes Team mit Auftraggeber, Product Owner, Fachspezialist,  UX Designer und vereinzelten Entwickler:innen

Dauer

2h - 1 Tag

Die Releaseplanung hat mehrere Vorteile. Erstens ermöglicht sie eine schrittweise Entwicklung und Veröffentlichung des Produkts, bei der jedes Release einen messbaren Mehrwert für die Benutzer:innen oder das Unternehmen bietet. Dies ermöglicht es dem Team, einen kontinuierlichen Lernprozess durchzuführen und Feedback aus frühen Veröffentlichungen zu erhalten, um das Produkt iterativ zu verbessern.

Zweitens erleichtert die Zuordnung von User Stories zu Releases die Kommunikation innerhalb des Entwicklungsteams und mit den Stakeholdern. Es wird klar, welche Features in welchem Release enthalten sind und welchen Fortschritt das Team in der Entwicklung macht. Dies schafft Transparenz und ermöglicht es allen Beteiligten, den Entwicklungsprozess besser zu verstehen.

Schließlich hilft die Releaseplanung dabei, Risiken zu reduzieren und die Umsetzung effizienter zu gestalten. Durch die Gruppierung von User Stories in thematischen Releases können Abhängigkeiten und mögliche Konflikte frühzeitig erkannt und adressiert werden. Dies ermöglicht eine bessere Ressourcenplanung und einen klaren Zeitrahmen für die Entwicklung und Veröffentlichung.

Eine Aufteilung in Releases kann erfolgen, sobald eine User Story Map erstellt wurde. Je nach Umfang des Vorhabens ist es ratsam, bereits während der Konzeptphase einen Schwerpunkt auf die ersten Releases zu legen.

Es ist wichtig, zu beachten, dass die Releaseplanung flexibel sein sollte, um auf Änderungen und neue Erkenntnisse während des Entwicklungsprozesses reagieren zu können. Es ist möglich, dass sich die Zusammensetzung der Releases im Laufe der Zeit ändert, um den Anforderungen und Prioritäten gerecht zu werden. Die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Releaseplanung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das Produkt erfolgreich entwickelt und den Bedürfnissen der Benutzer:innen gerecht wird.

Ergebnis

Eine User Story Map mit Releases sieht wie folgt aus:

Horizontale Achse

Die horizontale Achse repräsentiert die Schritte oder Phasen, die ein:e Benutzer:in durchläuft, um das Ziel zu erreichen. Diese Schritte werden oft als Epics bezeichnet und stellen die groben Meilensteine des Benutzerflusses dar.

Vertikale Achse

Die vertikale Achse repräsentiert die verschiedenen Anforderungen oder User Stories, die mit jedem Schritt oder Epic verbunden sind. Jede vertikale Achse repräsentiert normalerweise eine bestimmte Funktion oder ein bestimmtes Benutzerbedürfnis.

User Stories

Die User Stories sind kurze Beschreibungen aus der Perspektive der Benutzer:innen, die spezifische Funktionalitäten oder Anforderungen beschreiben. Sie werden in der User Story Map entlang der vertikalen Achsen platziert und können Prioritäten zugeordnet werden. Sie werden oft nach einem vorgegebenen Schema formuliert: Als "Rolle" möchte ich "Funktionalität", da "Begründung".

Priorisierung

Die Positionierung der User Stories auf der vertikalen Achse spiegelt oft auch die Priorität der Anforderungen wider. Wichtige oder dringende User Stories werden in der Regel weiter oben platziert, während weniger wichtige oder optionale User Stories weiter unten erscheinen.

Releases

Hier werden die User Stories einzelnen Releases zugeordnet. Die Releases werden mit horizontalen Linien abgegrenzt.

Vorgehen

Für das Erarbeiten einer Roadmap gehen wir wie folgt vor:

1

Vorbereitung

Wir definieren das Ziel des Workshops und identifizieren die relevanten Teilnehmer:innen.
2

Feature-Priorisierung

Basierend auf den definierten Zielen und den vorhandenen User Stories können die Features entsprechend ihrer Priorität bewertet und angeordnet werden. Die Priorisierung kann anhand verschiedener Kriterien wie dem Business-Nutzen, dem Benutzerwert oder der technischen Umsetzbarkeit erfolgen.
3

Zeitliche Abfolge

Legen Sie die zeitliche Reihenfolge fest, in der die Features entwickelt und veröffentlicht werden sollen. Berücksichtigen Sie dabei Ressourcen, Abhängigkeiten zwischen den Features und den gewünschten Zeitrahmen für die Veröffentlichungen.
5

Abschluss

Wir bedanken uns für den erfolgreichen Workshop und stellen das weitere Vorgehen vor.
13

Feedback und Überprüfung

Wir stellen die finale Bewertung nochmals vor und bitten um Feedback.
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